Wir hören überall, wie nützlich es für das Baby ist, mehr Zeit draußen zu verbringen und frische Luft zu atmen. Selbst wenn es sich um ein Neugeborenes handelt, das nur wenige Wochen alt ist, wird es nicht nur als normal angesehen, nach draußen zu gehen, sondern auch ist es empfehlenswert.
Bei Neugeborenen und kleinen Babys passiert es oftmals so, dass sie im Kinderwagen tief einschlafen. Wenn dies nützlich ist und in welchen Fällen es gefährlich sein kann, werde ich in diesem Artikel darauf eingehen.
Im Allgemeinen hat das Schlafen im Freien einen positiven Einfluss auf das Immunsystem des Babys und auch auf die Erstellung von einer Baby-Schlaf-Routine . Es ist gut, wenn Eltern ihr Kind häufiger nach draußen bringen.
Sie sollten jedoch immer darauf achten, wie das Kind gekleidet ist. Baby’s Nacken zeigt am besten wie sich das Baby gerade fühlt, ob es ihm zu kalt oder zu heiß ist.
Wenn die Außentemperatur unter -10 Grad liegt, ist es für die Eltern am besten, das Risiko nicht einzugehen und das Baby zu Hause schlafen zu lassen.
Im heißen Sommer muss man die Mittagsstunden vermeiden und in der restlichen Sommerzeit sollte sich das Baby im Schatten befinden, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sein und viel Flüssigkeit zu sich nehmen.
Generell ist frische Luft das Beste fürs Baby
Jedes Baby braucht frische Luft und indirektes Sonnenlicht, um sich stark und gesund zu entwickeln. Wenn das Baby draußen ist, regt die frische Luft seinen Kreislauf an und verbessert seine Stoffwechselfunktion. In den meisten Fällen unterscheidet sich die Außentemperatur von dieser in der Wohnung.
Durch den Temperaturunterschied kann man das Immunsystem seines Babys schon von Anfang an trainieren.
Nicht weniger wichtig als die frische Luft ist das indirekte Sonnenlicht. Babys wie auch Neugeborene brauchen es, sodass ihre Körper Vitamin D produzieren können.
Daher aus sollte man sein Baby täglich nach draußen bringen. Das steht außer Frage. Spaziergänge sollten regelmäßig und schon von Anfang an gemacht werden.
Es spielt keine Rolle, ob ein Baby im Sommer oder im Winter geboren ist. Säuglinge können und brauchen in allen vier Saisons gewisse Zeit an der frischen Luft zu verbringen.
Babys lieben es draußen zu schlafen
Es gibt fast kein Baby, das draußen nicht schlafen kann. Meiste Säuglinge schlafen gleich ein, sobald sie in den Kinderwagen gelegt werden.
Woran die Ursachen dafür liegen, kann man nicht genau sagen. Es ist zu glauben, dass die frische Luft müde macht und außerdem das rhytmische Schaukeln des Kinderwagens sehr viel dem Mutterleib ähnelt.
Hauptsache ist: Babys mögen es, draußen gebracht zu werden und lassen sich minuten-manchmal auch sekundenschnell völlig entspannen und die Augen schließen.
Das ist eine gute Nachricht für die Eltern, die sich über jede einzelne durchgeschlafene Stunde ihres Babys freuen. Man kann seinen Tag besser planen, wenn man im Vorfeld weiß, wann genau sein Baby schlafen wird.
Wann ist es gefährlich, das Baby draußen schlafen zu lassen?
Obwohl frische Luft gut für Säuglinge, Babys und Kleinkinder ist, gibt es bestimmte Situationen, wo es gefährlich sein kann.
Draußen schlafen bedeutet tatsächlich mehr Zeit auf einmal draußen verbringen. Denn Babys schlafen mindestens eine halbe Stunde, oftmals auch mehr. Es könnte sogar Stunden vergehen, wenn es dem Baby gemütlich und kuschelig im Kinderwagen ist und Mama es ein bisschen schaukelt.
Daher aus sollte man an erster Stelle das Wetter beachten und dann auch das Alter und den Zustand des Kindes.
Frost, Nebel und Sturm sollte man unbedingt meiden
Obwohl ein Temperaturunterschied zwischen dem Wohnraum und der Außenluft generell gut für das Baby’s Immunsystem ist, gibt es gewisse Grenzen, die man beachten sollte. Wenn es draußen extrem kalt, windig oder nebelig ist, würde es gefährlich fürs Baby draußen zu schlafen.
Experten empfehlen, Babys nicht draußen schlafen zu lassen, wenn die Temperatur niedriger als -10°C ist.
Die größte Gefahr vor Schlafen bei niedrigen Temperaturen besteht darin, dass das Baby durch die Kälte krank werden kann, ohne dafür irgendewelche Signale zu geben.
Größere Kinder teilen mit, wenn es ihnen zu kalt wird. Babys und Neugeborene können aber lange Stunden tief und fest schlafen – ohne zu weinen, ohne aufzuwachen.
In dieser langen Zeit kann etwas Schlimmes passieren und Eltern werden nichts davon mitbekommen. Sie werden einfach nicht bemerken, dass es dem Baby kalt ist, denn das Baby selbst wird darauf gar nicht reagieren. Sein kleines Körperchen wird sich ohne irgendwelche Signale auskühlen.
Die Gefahr im Sommer: UV- Sonnenstrahlen und unerträgliche Hitze
Im Sommer gibt es auch bestimmte Fälle, wo man es vermeiden sollte, sein Baby draußen schlafen zu lassen. In den heißen Mittagsstunden ist es höchst empfehlenswert, die starken Sonnenstrahlen zu vermeiden.
Am besten verbringt man die Mittagshitze im Inneren. Wenn unterwegs, muss das Baby immer im Schatten bleiben und eine Kopfbedeckung haben. Kinderwagen Sonnensegel oder Sonnenschirm mit UV-Schutz sollten unbedingt vorhanden sein.
Wegen der Hitze verdurstet man im Sommer schneller und sollte ausreichende Flüssigkeiten aufnehmen. Das ist besonders bei Babys zu beachten, denn Babys dehydrieren sich ganz schnell und reagieren sehr empfindlich auf einen Flüssigkeitsmangel. Das Säugling muss beim Stillen genügend Milch aufnehmen und die Mutter muss daher aus auch mehr Wasser trinken.
Wann ist das Draußen-Schlafen zu empfehlen?
In den meisten Fällen ist es für das Baby äußerst hilfreich, draußen zu schlafen. Wenn das Wetter ruhig ist, nicht zu kalt, nicht windig oder neblig und beim Sommer – warm, aber nicht zu heiß, kann das Baby ungestört draußen schlafen, auch stundenlang.
Die am besten geeigneten Monate zum Schlafen im Freien sind April, Mai, Juni, September, Oktober. Aber natürlich kann das Baby in allen anderen Monaten draußen ein Nickerchen machen, solange die Kleidung passend ist.
Im Sommer ist die beste Zeit für das Baby, draußen zu schlafen, am frühen Morgen und am späten Nachmittag.
Im Winter hingegen ist es am besten, das Baby mittags herauszunehmen, wenn die Kälte etwas erträglicher ist. Der frühe Nachmittag eignet sich auch zum Draußen-Schlafen im Winter, dann sind die Temperaturen so hoch wie möglich.
Schlaftipps für draußen
Ich habe ein paar Tipps zusammengepackt, wie man sein Baby draußen zum Schlafen bringen kann, sowie einige Beispiellisten mit passender Kleidung für verschiedene Jahreszeiten.
Mit Balkonschläfchen anfangen
Wenn du eine frischgebackene Mutter bist und keine vorherige Baby Erfahrung hast, wirst du dich wahrscheinlich sehr unsicher mit dem ganzen Draußen-Schlafen Thema fühlen. Besonders bei Winterbabys weiß man nicht wie, wann und wie lange Neugeborene draußen schlafen dürfen.
Ich würde dir empfehlen, die ersten zehn Tage mit dem Neugeborenen zu Hause zu bleiben. Erst dann kannst du versuchen, das Baby auf die Terrasse zu bringen. Schritt für Schritt wirst du bemerken, wie sich dein Baby draußen verhält.
Die Balkonschläfchen haben den riesigen Vorteil, dass man langsam und ruhig sein Baby’s Verhalten draußen besser beobachten und verstehen kann. Wenn du dich sicherer und selbstbewusster fühlst, kannst du dann mit dem Baby für etwa längere Zeit ausgehen und ihm im Kinderwagen schlafen lassen.
Nach dem Spaziergang das Baby im Wohnblock-Eingang noch bisschen schlafen lassen
Haus-und Wohnblock-Eingänge sind ein guter millterer Punkt, den du nutzen kannst, um den Spaziergang etwa zu kürzen und immer noch das Baby nicht aufzuwachen.
Diese „Übung“ macht Sinn bei sehr kaltem und windigem Wetter. Bemerkst du, dass es draußen zu kalt ist und der Wind heftig bläst, kannst du das Baby eine halbe Stunde früher in den Eingang bringen. Auf diese Weise wird es etwa weniger Zeit draußen verbringen und immer noch nicht aufgewacht werden.
Eine passende Kleidung ist wichtig
Im Winter sollte das Baby warm eingepackt und windgeschützt sein, während es draußen schläft. Hier ist eine Beispielliste mit den notwendigen Sachen:
- Langarmbody
- gefütterte Hose
- Pulli
- Warme Socken (oder Strumpfhose)
- Winterjacke (oder Overall bei kleinen Babys)
- Dicke Mütze
- Dicker Schlafsack mit einer dünnen Schlafdecke drin
- Eine zusätzliche Decke über em Schlafsack
Du kannst am Nacken testen, ob es dem Baby warm genug ist. Fühlt sich der Nacken kalt, bedeutet es, dass es dem Baby kalt ist.
Füße und Hände sind kein Zeichen für die Körpertemperatur, denn Babys haben in der Regel kalte Füße und Hände. (Ich habe einen Beitrag spezifisch zum Thema kalte Baby Füße geschrieben).
Hier ist eine Beispielliste für die Sommerkleidung.
- Kurzarmbody
- leichte Sommerhose/ leichtes Sommerkleid
- helles Langarmshirt oder Langarmbody ohne Shirt
- Sonnenhut mit Nackenkrempe
Es ist vor allem wichtig, dass das Baby mit hellen, leichten Klamotten angezogen ist und dass seine Nacken, Arme und Beine nicht direkter Sonne ausgesetzt werden.
Außer der passenden Kleidung sollte man auch ein Mückennetz für den Kinderwagen besorgen. Das Mückennetz schützt das Baby vor gefährlichen Insekten und ermöglicht einen ruhigen Schlaf im Kinderwagen.
Fazit:
Ich hoffe, du hast diese Infos nützlich gefunden. Vor einiger Zeit habe ich einen ähnlichen Artikel geschrieben, doch der behandelte in der Tat ein ganz anderes Thema: was tun, wenn das Schlafen im Kinderwagen ein Problem wird. Das heißt, wenn sich das Kind daran gewöhnt, NUR im Kinderwagen zu schlafen…Wie kann man damit umgehen? Wenn dieses Thema dich interessiert, kannst du den Artikel hier lesen.
Tolle Beiträge
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