Wenn es in der eigenen Familie oder im Freundeskreis Nachwuchs gibt, dann ist die Freude riesig. Sobald das kleine Wunder das Licht der Welt erblickt, gehen die Glückwünsche zur Geburt bei den frisch gebackenen Eltern ein. Doch wie sticht die eigene Babykarte dabei positiv heraus? Mit den nachfolgenden Tipps gelingt Dein Schreiben garantiert.
Alle Informationen einholen
Bevor du die Karte gestaltest, holst du am besten alle wichtigen Informationen ein. Du solltest mindestens den Namen und das Geschlecht des neuen Erdenbürgers kennen. Je mehr Einzelheiten dir über das Baby bekannt sind, desto besser. Finde heraus, wie die Entbindung verlaufen ist. Vielleicht weißt du auch etwas darüber, wie die letzten Wochen der Schwangerschaft waren. Ist der Säugling außergewöhnlich groß, klein, dick oder dünn? Du kannst alle möglichen Fakten in den Text der Glückwunschkarte zur Geburt einfließen lassen.
Je mehr du dich bereits vor dem Schreiben mit dem Baby und seinem bisherigen Werdegang auseinandersetzt, desto leichter wird dir das Verfassen des Textes fallen.
Die besten Informationsquellen sind nicht unbedingt die Eltern, denn sie haben meistens gerade genug damit zu tun, den Säugling zu versorgen. Aber die Großeltern, Geschwister und engsten Freunde wissen oft viele spannende Details zu berichten.
Auch wenn sich manche Angehörige sehr bereitwillig zu Auskünften hinreißen lassen, sollten nur Äußerungen für die Karte verwendet werden, die auch wasserdicht sind. Insbesondere der Name des Babys muss korrekt geschrieben werden. Wer auch das Geburtsdatum erwähnen möchte, sollte dabei ebenfalls auf richtige Angaben setzen.
Das richtige Design finden
Sind alle wichtigen Einzelheiten zum neuen Erdenbürger bekannt, geht es an die Auswahl der Karte. Auf dem Markt existiert ein schier endloses Sortiment an Vorlagen. Idealerweise wird nicht zu einem Standardwerk vom Krankenhauskiosk gegriffen. Die Gefahr, dass mindestens eine weitere Person die gleiche Drucksache überreicht, ist groß. Und so süß die meisten Glückwunschkarten zur Geburt auch aussehen, zwei gleiche Exemplare hinterlassen irgendwie einen faden Beigeschmack. Deshalb lohnt es sich, die Karten entweder selbst zu basteln oder online zu individualisieren.
Doch auch dabei stellt sich die Frage nach der Optik. Der Klassiker bei den Farben ist natürlich hellblau für Jungs und rosarot für Mädchen. Aber diese Geschlechtereinteilung weicht immer mehr auf. Grundsätzlich sind alle Farben erlaubt und sogar schwarze Babykarten sind erhältlich.
Stimme doch die Farbauswahl auf die frisch gebackenen Eltern ab. Wenn Mama und Papa des Säuglings ein bekanntes Faible für Tannengrün, Zitronengelb oder Kirschrot haben, dann gestalte die Karte entsprechend. Auch die Farben des Lieblingsvereins des Babyvaters dürfen die Glückwunschkarte zieren. Alternativ funktionieren auch Töne, die dir selbst gut gefallen und die zum Anlass passen. Oftmals werden Geburtskarten beispielsweise in zarten Pastelltönen gehalten.
Bei den Motiven auf der Karte gibt es eine große Bandbreite an Möglichkeiten. Folgende Symbole sind auf jeden Fall passend:
- Klapperstorch
- Windel
- Baby
- Engel
- Tiermotive
- Herzen
- Mond und Sterne
- Sonne
Je besser die Motive zum Baby und seinen Eltern passt, desto besser. Ist vielleicht das zukünftige Kinderzimmer des Säuglings über und über mit kleinen Enten verziert? Dann machen sich die niedlichen Entchen auch auf der Glückwunschkarte gut. Wenn Mama und Papa des neuen Erdenbürgers erkennen, dass sich der Kartenschreiber viele Gedanken um das Design gemacht haben, wird sie das besonders freuen.
Jetzt noch ein paar Worte zum Format. Babykarten findest du sowohl als Post- als auch als Klappkarten. Es sind unterschiedlichste Größen und Formen im Angebot. Falls du dein Klappkarten-Exemplar per Post zustellen lassen möchtest, dann wähle ein Modell, für das es einen passenden Umschlag gibt. Je größer und schwerer das Exemplar ist, desto teurer wird das Porto.
Auch beim Material steht dir eine breite Auswahl zur Verfügung. Bilderdruckpapier ist mit am günstigsten. Gleichzeitig eignet es sich gut, um Fotos darauf ablichten zu lassen. Hochwertigere Papiere aus Leinen oder Bütten wirken sehr edel, kosten aber auch deutlich mehr.
Die passende Schriftart für die Glückwünsche auswählen
Der Text darf widerspiegeln, dass es sich um einen fröhlichen Anlass für die Karte handeln. Deshalb kann ein verspielter Font genauso ausgewählt werden wie Kalligrafie. Selbstverständlich darf der Inhalt auch in seriösen Lettern eingefügt werden.
Wichtig ist, dass die Schriftart das Geschriebene unterstreicht. Wird ein lustiges Gedicht zum Besten gegeben, dann eignet sich ein Font à la Homemade Apple. In einer ernsteren Karte macht sich unter anderem Calibri gut.
Was in der Regel immer hervorragend ankommt, ist ein handgeschriebener Glückwunsch. Er ist auch die persönlichste Art, schriftlich zu gratulieren. Egal, für welche Variante du dich entscheidest. Die Schriftart muss leserlich sein. Nur wenn er Empfänger auch entziffern kann, was du verfasst, erfüllt die Karte ihren Zweck.
Den Text für die Babykarte formulieren
Der schwierigste Punkt an der Gestaltung einer Glückwunschkarte zur Geburt ist der Inhalt. Damit haben die Menschen normalerweise ihre größten Schwierigkeiten.
Im ersten Schritt wird deshalb entschieden, ob der Inhalt lustig oder eher ernsthaft sein sollte. Ist diese Entscheidung getroffen, kannst Du direkt ein passendes Zitat auswählen und einfügen. Eine hervorragende Inspirationsquelle sind Sprücheseiten aus dem Internet. Viele von ihnen haben eine Kategorie speziell zum Thema Geburt.
Mit einem stimmungsvollen Zitat erhält die Karte direkt Tiefgang. Außerdem füllt der Vers ungenutzten Platz auf der Vorder- oder linke Innenseite.
Der restliche Kartentext besteht aus drei Teilen:
- Anrede
- Hauptteil mit Glückwunsch
- Grußformel mit Unterschrift
Die Anrede wird genauso geschrieben, wie du die Familie auch im echten Leben ansprichst. Seid ihr per Sie, dann steht zu Beginn “Liebe Familie XY” oder “Verehrte Familie XY”. Sprecht ihr euch mit dem Vornamen an, erwähne in der Anrede zuerst die Mama und anschließend den Papa.
Einleitend kannst du beispielsweise erzählen, wie du von der Geburt des Babys erfahren hast. Lass dabei direkt den Namen des Kindes einfließen. Du darfst im Weiteren auch gerne von der kleinen Prinzessin oder dem kleinen Prinzen bzw. dem Sohn oder der Tochter scheiben. So wird klar, dass du über das Geschlecht des Säuglings informiert bist.
Vielleicht fällt dir eine schöne und passende Erinnerung ein, dann teile sie. Du kannst erwähnen, dass ihr beim letzten Kaffeetrinken noch über den Geburtstermin des Babys spekuliert habt, und jetzt ist der neue Erdenbürger bereits geboren.
Denk daran, der Familie alles Glück der Erde zu wünschen. Lass deinen Gefühlen ruhig freien Lauf. Wenn du es nicht mehr erwarten kannst, das Baby persönlich kennenzulernen, dann schreib das. Je mehr Herzblut in den Text einfließt, desto gerührter werden die Empfänger sein.
Zum Abschluss unterschreibst du entweder nur mit dem Vornamen oder alternativ mit dem Vor- und Nachnamen. Je formeller dein Umgang mit den frisch gebackenen Eltern ist, desto seriöser wird die Unterschrift gehalten.
Denke daran, deine Glückwunschkarte zeitnah zu versenden. Du darfst sie auch gerne persönlich überreichen. Allerdings solltest du dazu vorher einen Termin ausmachen. Gerade in den ersten Wochen nach der Geburt brauchen Mutter und Kind meistens noch viel Ruhe und Rückzug. Aber sie werden sich ungemein über deine selbst gestaltete Karte mit deinen Glückwünschen freuen.
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